Leider ist mein Gedächtnis nicht mehr das Beste. Das heißt, dass ich das meiste vom 05. Oktober schon vergessen habe und das jetzt mal anhand der Bilder und einiger Erinnerungsfetzen rekonstruieren werde. Da scheint nix großartiges losgewesen zu sein. Nur vielleicht, dass es was ganz leckeres als Nachtisch gab. Es heißt Xerotíana und ist sowas wie Eierkuchen nur dicker und nicht ganz so durchgebacken. Und mit Zimt oben drauf.
Übrigens denken die meisten hier, dass das komische Wetter, das hier z.Z. herrscht, vom Klimawandel herrührt. Also, dass es relativ kühl und bewölkt ist.
Ach so, mal was zum Frühstück, ich glaube dazu habe ich noch nichts gesagt. Shiva frühstückt immer zuhause, obwohl wir das auch im Altersheim machen könnten. Aber sie hat immer viel und oft Hunger, trotzdem ist sie irgendwie total dünn. Liegt wahrscheinlich dran, dass sie nur Brot und Gemüse ist. Auf jeden Fall esse ich immer mit Altersheim. Da sitzen dann immer alle im Erdgeschoss an einem großen Tisch. Es gibt Käseteller mit Gouda, Halloumi und Mozzarella, Teller mit Gurke und Tomate, grüne Oliven, sowas wie Mischbrot in Toast-Konsistenz, Kaffee, Wasser, und meistens noch irgendwas brotartiges oder kuchenartiges wie Kräuterkuchen gefüllt mit Käse, Olivenbrot, Xerotíana, Apfelkuchen, Olivenbrot etc. Frühstück gibt es immer zwischen 10:00 und 11:00. Die alten Leutchen haben dann natürlich schon längst gefrühstückt und sitzen im Aufenthaltsraum, wo es einen Fernseher, Bücher und Radio gibt. Übrigens gab es heute folgendes zum Abendessen: Nichts besonderes, aber lecker.
Am Abend habe ich dann im Café meinen ersten Frappé getrunken, das Lieblingsgetränk der Zyprioten (oder habe ich das schon erzählt?). Das ist Nescafé, der wir Milch ausgeschäumt wird, sodass ein Glas ungefähr zur Hälfte aus süßem Schaum (je nach dem wie viel und ob überhaupt Zucker) und zur anderen Hälfte aus Kaffee besteht. Sieht so aus:
Komischerweise funktioniert mein Labtopstecker vom Netzteil, also der deutsche selten mit den englischen Adaptern, sodass mir meistens irgendwer mit einem Kabel aushelfen muss. Ansonsten lerne ich Vokabeln, damit ich mich möglichst bald selbst verständigen kann. In der Küche habe ich heute gelernt: Brot, Tomate, und Xerotíana.
Weil es ansonsten nicht viel zu erzählen gibt, zeige ich jetzt einfach mal die Umgebung. So sieht es aus, wenn man Frühs auf die Terrasse geht, die nach Westen zeigt und die Kamera über das Gitter hält.
Das ist der Teil der Terrasse, der nach Norden zeigt. Und die anderen beiden Bilder zeigen den Blick auf unser Haus, wenn man von der Straße aus dahin läuft. Also vielleicht 4 m. Nebenan sind eine Fleischerei.
Das ist der Ausblick von dem Café gegenüber von unserem Haus, das WLAN hat. Übrigens gib es pro Tag ungefähr zwei Fuhren von Touristen, von denen ziemlich viele deutscher Herkunft sind. Die Leute aus Agros sagen, dass hierher so viele Deutsch kommen, weil die lieber in die Berge fahren, als am Strand zu liegen, wie z.B. die Engländer.
Dem hier sind jetzt ein paar Bilder vom Speisesaal des Altersheims aus gemacht. Zu sehen ist eine der Kirchen, in der ich noch nicht war.
Auf diesen Bildern sind der Speisesaal zu sehen und ein Minifeld von den Blümchen. Die Menschen hier schmücken ihre Hauseingänge, Wege und Terrassen meist mit vielen Blümchen und anderem Grünzeug. Das sieht sehr charmant aus.
;) Freu mich, dass es Dir dort gefällt. Dein Blog ist ein warmer Sonnenstrahl für CGE. Denn bei uns ist der Herbst eingezogen. Es wird kälter, aber auch schön bunt.
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