Nach der letzten Nacht lagen die meisten ziemlich lange im Bett. Die, die schon früh da waren, also 11.00 Uhr (!), haben einen kleinen Rundgang durch das Dorf gemacht, es wurden Sportzentrum, Süßigkeitenmanufaktur, Rosenmanufaktur, Kirche (für Fotos war ich da zu faul) und Delikatessengeschäft gezeigt. Zum Schluss waren von 15 Personen nur noch 3 übrig.
Rosenkerzen in Agros
Viire aus Estland in der Rosenfabrik
Agros 1
Agros 2
Agros 3
Ansonsten war der Tag eigentlich gelaufen, weil alle so müde und fertig waren, wir haben noch eine Auswertung des Kurses gemacht und dann mussten die meisten ihre Sachen packen. Abends gab es dann aber wirklich die allerletzte Abschiedsparty. Das lustigste war, als Karlen aus Armenien Shivas Tanzstil parodiert hat, und sie damit angetanzt hat. War echt zum wegschmeißen, weil der so ein bulliger Typ ist, von dem man nie erwarten würde, dass er sich so schnell bewegen kann. Der peinlichste Moment war definitiv auch von Karlen provoziert. Denn zu seinem deutschen Wortschatz zählen nicht nur „Achtung, Achtung!“ und „Fantastisch!“, sondern auch „Heil Hitler!“. Und damit hat er mich ja besonders gerne getriezt, weil mir das natürlich unangenehm war. Aber nur viel unangenehmer war es, als er das gemacht hat, als unsere beiden Israelis daneben standen, die daraufhin ganz betreten geschaut haben und meinten, das wäre nicht lustig. Die meisten haben dann die Party mit Trinkspielen in den Hotelzimmern fortgesetzt.
Der nächste Tag bestand nur aus Abreisen und weinerlichen Verabschiedungen, weil wir alle viele Freunde und auch nützliche Kontakte gefunden haben. Das war schon traurig. Nachmittags haben wir dann die letzten nach Nikosia gebracht und dort nochmal Kaffee getrunken.
Ich, Shiva, Marios aus Agros, Oren aus Israel
Bei Starbucks. Man stelle sich mal vor. Für einen Espresso und eine Zimtschnecke (immerhin war sie lecker) 5,35 Euro. Aber was soll’s. Dafür war Nikosia eindeutig schöner als Limassol und Eva hat mir versprochen, dass wir bald mal zusammen eine kleine Shoppingtour machen.
Insgesamt bestand der Workshop aus ziemlich wenig fachlichem Kram, also da war nicht besonders viel zum kreativen Unternehmertum, also vergleichsweise fast nichts im Gegensatz zu dem Litauischen Jugendaustausch zum Thema Gleichberechtigung. Aber mit hat das nichts ausgemacht, weil ich viele neue Freunde gefunden habe, und viele Personen getroffen habe, die mich inspiriert haben. Und das Essen war lecker. =)
Yeia!
Elisa
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