Heute haben wir uns das erste Mal so richtig unserem Thema gewidmet, dem kreativen Unternehmer, wobei Unternehmer nicht im Sinne des Geschäftsmannes zu verstehen ist, sondern vielmehr als Begründer neuer Ideen, Technologien, Dienstleistungen, Arbeitsformen und so weiter, was viel mit Kreativität und Motivation zu tun hat. Das alles hat den Hintergrund, Probleme der Jugendarbeitslosigkeit zu analysieren und neue Anregungen zu diesem Thema zu finden.
Als erstes sollten wir in Gruppen über die Probleme, Möglichkeiten und Träume in unseren Ländern disktutieren, alles Bezug auf Arbeitslosigkeit von jungen Menschen. Später haben wir dann alles vorgestellt.
Zwischendurch haben wir auch ein lustiges Assoziationspiel gemacht, bei dem Formen vorgegeben waren, aus denen wir dann Bilder machen sollten, denen ein Adjektiv hinzuzufügen war. Danach wurde dann jedem Bild eine Überschrift gegeben. Von oben nach unten und links nach rechts: So siehst du dich. So sehen dich andere. So war deine Kindheit. Das beschreibt deine Art der romantischen Beziehung. So sieht deine Zukunft aus. So wird dein Tod sein.
Nach dem Mittagessen haben wir dann einen Plan bekommen, anhand dessen man Vorhaben planen kann, wir sollten das dann beispielhaft an etwas machen, dass wir vllt. In nächster Zeit realisieren wollen. Nefeli aus Griechenland, eine Tanzlehrerin, will den Kapitalismus stürzen. Meine Ziele sind dagegen vielleicht ein bisschen profan. Ich will nur alleine einen Ausflug in eine zypriotische Stadt machen und bei anderen Freiwilligen übernachten.
Übrigens habe ich seit heute einen running Gag. Wir haben hier auch einen Italiener mit dem klangvollen Namen „Antonio“, und weil der mich immer neckt, indem er mich irgendwie blöde anschaut, sage ich jetzt jedes Mal, wenn wir aneinander vorbeilaufen oder unsere Blicke sich begegnen klangvoll „Antonio!“. Antonio ist übrigens so ein richtiger Italiener mit gepflegter Mähne, rasierten Armen und Beinen, typisch italienischen Turnschuhen und war der einzige, der auf unsere „Erwartungen und Ängste Tafel“ bei Angst „missing my mamma“ hingeschrieben hat. Er meint, dass ich seiner Exfreundin ähnlich sehe, er hat sie mir auch auf facebook gezeigt, aber ich sehe das nicht so.^^
Zum Abendessen gab es heute lecker Omelette mit Käse und Kräutern, den leckeren gebackenen Kartoffeln, ‘nem Gemisch aus Reis und Nudeln und natürlich Salat und Obst.
Nach dem Essen haben wir uns dann noch für einen Song entschieden, den wir für unser „lip dub“ Video brauchen. Das wird ein Video sein, bei dem ein Song eingeblendet wird und wir bei irgendeiner gestellten Handlung oder sowas ähnlichem, die Lippen zum Lied bewegen, wir machen also sowas wie ein Musikvideo. Der Song ist irgendwas mit „Love“ von Bob Marley, den natürlich alle kennen, außer mit und Eva, die laut Selbstauskunft keine Hobbies hat. Shiva hat mir und Irina aus Rumänien noch so einen schicken Kopfschmuck verpasst, wie sie den manchmal aus Spaß trägt.
Tja und dann ging’s nachhause, weil ich noch Blog schreiben wollte und wir morgen zur unmenschlichen Zeit von 9:00 einen Treffpunkt am Hotel vereinbart haben, denn morgen fahren wir nach Limassol und haben dort rein gar nichts mit Arbeitslosigkeit zu tun, sondern mehr mit Touristik. Strand und so. Da freue ich mich schon drauf.
Noch was lustiges zum Schluss: Dan aus Rumänien kann viele fremde Wörter und Phrasen, eine deutsche ist: „Heute gehe ich bestimmt besoffen nachhause!“. Die habe ich ihm allerdings nicht beigebracht. Ebenso wenig habe ich Oren aus Israel beigebracht zu sagen: „Ich bin ein Alkoholiker!“.
Liebe Grüße
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